Gute Zusammenarbeit im Kreis Warendorf

CDU-Kreistagsfraktion informiert sich bei der Beratungsstelle „Frauen helfen Frauen“ in Beckum

Herzlich empfangen durch die Leiterin Gabriele van Stephaudt sowie Dipl. Pädagogin Marina Völlmecke, trafen sich die Mitglieder des Arbeitskreises Soziales der CDU Kreistagsfraktion zu einem informellen Gespräch in der Beratungsstelle“ Frauen helfen Frauen“ in Beckum.
Elke Duhme, Andrea Geiger, Gabriele van Stephaudt, Gaby Trampe, Robert Strübbe, Dr. Susanne Lehnert, Rudy Luster-HaggeneyElke Duhme, Andrea Geiger, Gabriele van Stephaudt, Gaby Trampe, Robert Strübbe, Dr. Susanne Lehnert, Rudy Luster-Haggeney

Thematisiert wurde unter anderem die zahlenmäßige Entwicklung der Beratungsgespräche in den Beratungsstellen und inhaltliche Veränderungen. Im letzten Jahr 2022 erfolgten demnach ca. 2000 Gespräche, die telefonisch, per Chat oder persönlich mit Rat suchenden Frauen durchgeführt wurden. Die Themenbereiche gingen über psychische oder psychosomatische Erkrankungen, psychische oder physische Gewalt bis hin zur sexualisierten Gewalt.

Das Angebot der Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt richtet sich insbesondere an Frauen und Mädchen ab 16 Jahren, die betroffen sind oder waren, auf Wunsch auch anonym. Wie Frau Stephaudt informierte, finde in Beckum zudem ein niedrigschwelliges Angebot im Treff Courage statt. Dieser werde von ehrenamtlichen Frauen geleitet und ermögliche ein erstes Kennenlernen in lockerer Atmosphäre.

Da die Finanzierung der Beratungsstelle über öffentliche Fördermittel des Land NRW als auch in den letzten Jahren angestiegenen Zuschüssen des Kreises Warendorf erfolge, beschäftige sich die CDU-Kreistagsfraktion alljährlich intensiv mit den Bedarfen, teilte CDU-Fachsprecherin Andrea Geiger mit. Neben diesen festen Zuschüssen fließen weitere Mittel über Spendengelder, Vereinsbeiträge und Strafgeldzuweisungen der Gerichte zu.

Gewalt gegen Frauen mache laut Geiger im äußersten Falle auch eine zeitweise Ausweichmöglichkeit in ein Frauenhaus notwendig.

Zur Sprache kam deshalb das diesbezügliche Platzangebot im Kreis. Hier wie in gesamt NRW seien die Bedarfe mittlerweile höher als das vorhandene Angebot. Die Suche nach einem freien Platz, um betroffene Frauen und evtl. deren Kinder aufnehmen zu können, seien sehr zeitintensiv und fänden mitunter deutschlandweit statt, so van Stephaudt.

Zufrieden vernahm die CDU-Arbeitsgruppe, dass die Zusammenarbeit im Kreis mit der Kreispolizeibehörde, den Jugendämtern, Kommunen und mit dem Kreis selbst hervorragend sei und den Betroffenen schnell und sicher geholfen werden könne.